Im Nordwesten Honduras’ liegt das Dorf La Laguna, der Ort, in dem wir uns bereits seit 2016 für die Kaffeebauern engagieren. In direkter Zusammenarbeit ist es unser Ziel, die dortigen Lebens- und Arbeitsbedingungen für sie anhaltend zu verbessern. Zu fairen Bedingungen und einer positiven Beeinflussung der Lebenssituation der Menschen vor Ort gehört auch ein fairer Kaffeepreis. Für die Konsumenten des Kaffees aus La Laguna bedeutet das konkret, dass sie nicht nur mit jeder Tasse nachhaltigen Kaffeegenuss zu sich nehmen, sondern auch um die 300 Kaffeebauern dort direkt unterstützen. Von dem Kauf jeder Packung «Honduras La Laguna» fließen 30 Cent direkt in die Projekte von Honduras. Die eine Hälfte geht an Programme, die die Verbesserung der Lebensumstände und einem nachhaltigen Kaffeeanbau vor Ort fördern, während die andere Hälfte unmittelbar den Bauern als Einnahme zukommt.
Und um bestmögliche Hilfe und Unterstützung zu generieren, sind wir von Cremesso nicht die Einzigen, die sich hier engagieren: gemeinsam mit Delizio, einer weiteren Kaffeemarke aus dem Hause Delica AG, arbeiten wir an dem Projekt und der steten Verbesserung der Bedingungen in La Laguna.
GRÜNDE FÜR LA LAGUNA
Nun stellt sich vielleicht dem ein oder anderen die Frage, warum wir ausgerechnet den die Region um La Laguna unterstützen möchten. Hierfür gibt es vielerlei Gründe. Generell ist Honduras in seiner Bedeutung für unsere Kaffeeproduktion kaum wegzudenken: rund ein Sechstel des Rohkaffees, den wir beziehen, stammt von honduranischen Plantagen. Ein bedeutsamer Teil davon wiederum stammt von den Kaffeefeldern aus La Laguna. Die Kaffeewirtschaft als solche leidet jedoch sehr unter den Einflüssen von Kriminalität und Armut, welcher wir hier vor Ort entgegenwirken möchten.
Mehr erfahren Einen Ursprung hat die Armut besonders in der Kaffeewirtschaft Honduras’ in den sehr niedrigen Börsenpreisen, welche meistens nicht einmal die Produktionskosten zu decken wissen. Zudem ist die Produktion selbst durch verschiedenste Faktoren erschwert: die Transportwege sind mitunter sehr schlecht und vor allem lang, was die Kosten in die Höhe treibt. Darüber hinaus sind diese Entfernungen auch ein Hindernis, gutes Personal zu finden: die großen Entfernungen zu den Plantagen sind für viele Menschen ein Grund, sich gegen die Arbeit dort zu entscheiden. Doch nicht zuletzt findet sich eine der größten Bedrohungen der Kaffeewirtschaft in der Natur selbst: der Pilz ‘Roya’, der sogenannte Kaffeerost, treibt seit einigen Jahren sein Unwesen und vernichtet mitunter ganze Ernten. Eine weitere Hürde in der Produktion stellen oftmals die Zwischenhändler dar, die versuchen, die Preise zu ihren eigenen Gunsten noch weiter nach unten zu drücken. Afufgrund mangelnder Alternativen und der direkten Abhängigkeit sind die Kaffeebauern hier gezwungen, dem Druck nachzugeben, was ihre eigene Situation weiterhin verschlechtert. Die einzige Möglichkeit, dem Preisdumping und den damit verbundenen Umständen zu entkommen, waren die Aufgabe der Plantage und umzuziehen. Seit wir von den Kaffeebauern direkt den Kaffee beziehen und ihnen 50% des Projektbeitrags unmittelbar überweisen, können sie viel selbstständiger agieren und auf lange Sicht planen.
50% FÜR MEHR MÖGLICHKEITEN VOR ORT
In verschiedenen Initiativen unterstützen wir die Kaffeebauern darin, langfristig bessere Lebens- sowie Arbeitsbedingungen zu erreichen. Im Gegenzug erhalten wir von den Kaffeebauern Kaffeebohnen aus einem nachhaltigen Anbau.
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Alle Projekte richten sich in ihrem Inhalt sowie ihrer Umsetzung nach den Bedürfnissen der Kaffeebauern: Sie bestimmen in der Projektgestaltung aktiv mit, wodurch stete Transparenz gewährleistet und gegenseitiges Vertrauen gefördert wird. Auf diese Weise wird außerdem sichergestellt, dass die Gelder zielgerichtet und sinnstiftend eingesetzt werden. Das Schlüsselwort der finanziellen Unterstützung ist hier Langfristigkeit. Das bedeutet, dass das Ziel hier nicht nur ist, die Bedingungen für die Bauern und ihre Familien zu verbessern, sondern auch ihre Rolle im Kaffeesektor und somit die Kaffeewirtschaft selbst zu stärken. Mit dem Einsatz der Gelder werden so Einkommens- und Ernteausfälle deutlich reduziert; Arbeitsausfälle können bei Bedarf aufgefangen und Ersatzkräfte einfacher angeheuert werden. Eine positive Langzeitfolge ist die fortbestehende Bewirtschaftung der Plantagen durch die Kaffeebauern, da sie nicht gezwungen sind, wegzuziehen. Die Projekte umfassen die Bereiche: > Gesundheit > Infrastruktur > Bildung Zu den Projekten in La Laguna
Unser Beitragszähler
Die Transparenz unserer Nachhaltigkeits-Projekte ist für uns besonder wichtig. Daher zeigt Ihnen hier unser Beitragszähler,wie viel Geld durch Ihre Hilfe bereits zusammengekommen ist. Zum einen wird Ihnen hier der Betrag angezeigt, der durch Ihren Kauf erzielt wurde und zum anderen sehen Sie die Anzahl der Packungen, die demnach bereits verkauft wurden.
82'435
Verkaufte Packungen
50% DIREKT-BEITRÄGE FÜR FAIRE KAFFEEPREISE
Oftmals ist der Marktpreis so gering, dass er nicht einmal die Produktionskosten des Kaffees zu decken vermag. Neben menschengemachten Herausforderungen sind die Kaffeebauern aber auch immer wieder mit natur-eigenen Problemen konfrontiert wie dem Kaffeerost, dem ganze Ernten zum Opfer fallen können. Daher sind die Direktbeiträge aus dem Kaffeeverkauf für die Bauern besonders wichtig, weil sie eine existenzsichernde Zusatzeinnahme darstellen und somit eine Basis für eine langfristige Planung ermöglichen.